Um Schäden an Gebäuden vorzubeugen, werden Dächer von überhängenden Ästen befreit und Fassaden schonend freigeschnitten.
Die Jungbaumpflege, auch Erziehungsschnitt genannt, umfasst Maßnahmen, die der Erhaltung der Gesundheit junger Bäume dienen. Abhängig von der Baumart und dem jeweiligen Standort wird bereits im frühen Stadium unerwünschten Entwicklungen des Baumes vorgebeugt, um diesem ein optimales Wachstum zu ermöglichen und den Baum auf lange Sicht verkehrssicher zu machen.
Unter Kronenpflege sind verschiedene, im besten Fall regelmäßig durchgeführte Schnittmaßnahmen zu verstehen, die die Baumgesundheit und auch die Verkehrssicherheit möglichst lange aufrecht erhalten sollen. Dazu gehören u. a. die Totholzentfernung, das Entfernen von Kletterpflanzen, das Abschneiden sich kreuzender oder reibender Äste, die Kronenauslichtung und Lichtraumprofilschnitte.
Die Sturmschädenbeseitigung zählt zu den anspruchsvollsten Aufgabengebieten der Baumpflege. So müssen umgestürzte, oft unter großer Spannung stehende Bäume fachgerecht entfernt werden. Aber auch kleinere Schäden, wie ausgerissene Äste, müssen behoben werden, um die Verkehrssicherheit wieder herzustellen.
Unter Kronensicherungen werden Maßnahmen zur Sicherung von Baumkronen, aber auch einzelner Äste verstanden. Durch das Verbinden der Kronenteile mittels spezieller Gurtbänder sollen Ausbrüche verhindert werden.
Um Schäden an Gebäuden vorzubeugen, werden Dächer von überhängenden Ästen befreit und Fassaden schonend freigeschnitten.
Nicht fachgerecht durchgeführte Baumschnitte beeinträchtigen die Vitalität und Verkehrssicherheit des betreffenden Baumes. Insbesondere Kappungen haben nichts mehr mit Baumpflege zu tun und sollten ausschließlich bei unmittelbar bestehender Gefahr realisiert werden! Die Folge solcher Maßnahmen ist immer ein erhöhter Kontroll- und Pflegeaufwand, um den Baum zu erhalten.
Bei einer Kroneneinkürzung wird die Krone eines Baumes in ihrem gesamten Erscheinungsbild reduziert. Dies erfolgt zumeist aus Gründen der Sicherung von geschädigten Bäumen. Der Umfang der Einkürzung richtet sich nach dem Zustand des Baumes und den Anforderungen der Verkehrssicherheit, sollte jedoch immer gut überlegt sein, da es sich bei einer solchen Maßnahme um einen starken Eingriff in den Habitus des Baumes handelt.